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Grazer Forscher Stellen Schwere Dürre In Europa Fest

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Kernstück des EU-Projekts, von dem die TU Graz wesentlicher Bestandteil ist, sind Zwillingssatelliten namens "Tom und Jerry". In einer polaren Umlaufbahn in knapp 490 Kilometern Höhe umkreisen die Satelliten die Erde und liefern den Geodätinnen und Geodäten der TU Graz dabei die Daten aus dem Weltall, die sie für die Bemessung des Grundwasserspeichers brauchen. Das bedeutet wiederum, dass die TU Graz jeden Monat eine "Schwerekarte" der Erde liefern kann. "Die Prozessierung und der Rechenaufwand sind hier ziemlich groß. Wir haben alle fünf Sekunden eine Abstandsmessung und damit etwa eine halbe Million Messungen pro Monat. Daraus bestimmen wir dann Schwerefeldkarten“, erklärt Mayer-Gürr. Mithilfe der anderen Projekt-Partner, zu denen neben österreichischen auch deutsche, schweizer, französische, spanische, finnische und niederländische Forschungseinrichtungen gehören, kann anhand dieser Schwerekarte dann der Grundwasser-Anteil ermittelt werden.