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Erdbeben In Türkei Und Syrien Hat Gelände Langfristig Verändert

Erdbeben In Türkei Und Syrien Hat Gelände Langfristig Verändert
Nun vermeldet die Europäische Raumfahrtbehörde (ESA), dass die Erdbeben offenbar das Terrain in der Katastrophenregion langfristig verändert haben. So habe sich die Küstenstadt İskenderun stellenweise abgesenkt, was zu Überschwemmungen geführt habe. Zudem drohen in der Region zahlreiche Hänge abzurutschen. Nach dem Beben stellten 17 Weltraumorganisationen insgesamt 350 Satellitenbilder aus der Krisenregion zusammen, damit die Schäden und die Lage am Boden besser eingeschätzt werden können. Dazu tasten Erdbeobachtungssatelliten wie Sentinel-1 und -2 der ESA die Erdoberfläche ab und liefern Bilder. Die Fachleute verglichen nun Aufnahmen vor und nach den Beben. Wie sich zeigte, hat sich der Boden entlang der Ostanatolischen Verwerfung um mehrere Meter verschoben, deutliche Brüche hätten sich in der Landschaft gebildet.